25 Jahre nach dem Mauerfall war es wieder notwendig, für Frieden auf die Straße zu gehen. Und dann spielten sich gespenstische Szenen ab. Vermummte brüllten „Deutschland verrecke“ oder „Halt die Fresse“. Aber die leidenschaftlichen, uneigennützigen Friedensbewegten ließen sich nicht beirren, ein weiteres mal für ehrliche Medien, Gerechtigkeit und eine friedliche Welt ihre Gesichter zu zeigen und ihre Stimmen zu erheben.
Ein 12-minütiger Zusammenschnitt zeigt Impressionen der bunten, friedlichen Kundgebung:
Konstantin aus Erfurt sprach leidenschaftlich über die Verantwortung, die wir haben.
Michael Dienelt sprach über seine Sorgen um die nahe Zukunft.
Jürgen Elsässer distanzierte sich von den Fehlern der aktuellen Politik, aber nicht von Bürgern, die aktiv für ihre Rechte auf die Straße gehen.
Heiko Schrang zeigte auf, welche Politiker heute heuchlerisch das vereinigte Deutschland feiern, obwohl sie damals gegen die Vereinigung waren.
Und Stephan Bartunek erklärte anhand von vielen Metaphern, wie Toleranz funktioniert.
Halle wurde auf der Bühne unter anderem vertreten von Dave und von Frank Geppert mit einem Erfahrungsbericht zum Mauerfall und einem leidenschaftlichen Apell an die Journalisten, die kriegsverursachende Verschwörungstheorien verbreitet haben und immer noch verbreiten.