Von Faschisten, Antifaschisten und Faschismusverstehern

faschismus2Die USA, Kanada und die Ukraine gehören nicht zu den über 100 Ländern, die sich gegen den Faschismus ausgesprochen haben. Denn sie weigern sich die russische UN-Resolution gegen Faschismus zu unterschreiben. Die EU-Länder enthielten sich der Stimme.
Wir gehen davon aus, dass es um die Aufteilung der Ukraine an das westliche Finanzkapital geht, bei dem die Faschisten der Swoboda und des Rechten Sektors behilflich sind und täglich Russischstämmige im Südosten der Ukraine ermorden.
Und unsere Regierung schaut dabei zu, enthält sich der Stimme und schüttelt der Putschregierung dort die Hand. Damit sind sie Faschismusversteher, nein sogar Faschistenunterstützer, die uns im Gegensatz dazu als Putinversteher beschimpfen wollen. Absurd.

Sie stehen damit nicht allein, die EU bietet finanzielle Hilfe oder unterstützt die Polizeimission in der Ukraine, obwohl ein rechtsradikaler Faschist der neue Polizeichef in der Ukraine ist.

Und die deutsche „Antifa“ scheint das auch nicht zu erkennen und demonstriert weder gegen unsere Regierung noch gegen die Ukraine, die EU oder die USA. Sie demonstrieren gegen Friedensdemonstranten. In was für einer absurden Welt leben wir?

Unsere Medien marschieren da im Gleichschritt mit. Die Öffentlich-Rechtlichen verharmlosen Faschisten mit Hakenkreuzen und Wolfsrunen als „Freiwilligenverbände“. Der Spiegel schreibt „Stoppt Putin Jetzt!“, mit den Toten der MH17 abgebildet, ohne Beweise, dass Russland etwas mit dem Absturz zu tun hat. Die Bild schreibt „Putin greift nach Euopa“. Sie schrieb so etwas aber nie über Bush oder Obama, die mit Kriegslügen Millionen von Menschen auf dem Gewissen haben, wie nach dem Tonkin-Zwischenfall im Vietnam oder der Inkubator- oder Massenvernichtungswaffenlüge im Irak.  Aber das entspräche ja auch nicht den Leitlinien des Springerverlages, das transatlantische Bündnis zu unterstützen.

Doch nicht nur gegen Putin oder von Russland ausgewilderte Tiere wird gehetzt, gegen ganze Völker wird Stimmung gemacht. Friedensdemonstranten werden dämonisiert aber auch gegen Rentner wird medial geschossen. Sie würden ihr Geld „verprassen“ und die unter 40 jährigen müssten sich jetzt „wehren“, hetzt der Focus am 25.11.14.

Eine so aufgeheitzte Stimmung, empört immer mehr Menschen und lässt immer mehr Leute total politikverdrossen werden oder auf die Straßen gehen, rechts wie links, klug wie naiv, eindimensional wie komplex begründet. So entstanden nicht nur die Friedensmahnwachen, sondern jetzt auch Bewegungen mit einfachen Feindbildern wie Pegida und Hogesa.
Ein Extrem der Politikverdrossenheit ist eine Nachwahl in Duisburg, bei der nur 12 Prozent wählen gingen und dann jeder 4. die NPD wählte.

Diese Kriegspolitik, die Bevormungung der EU und der extreme Unterschied zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung schafft den Nährboden für Extremisten und birgt die Gefahr von Faschismus in Deutschland und ganz Europa und unsere Faschismusversteher, die wir Regierung nennen, schauen weg, reden es klein, unterstützen es sogar und beeinflussen die öffentlich-rechtlichen Medien durch ihre Gremien und ideologisch verzerrte Personalpolitik.

Haben die Menschen nichts aus der Vergangenheit gelernt? Wacht bitte auf!

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3 Antworten zu Von Faschisten, Antifaschisten und Faschismusverstehern

  1. Frank56 schreibt:

    Sicher gut gemeint dieser Beitrag, aber genauso falsch interpretiert, wie wir erzogen (konditioniert) wurden. Konditioniert durch falsche Geschichtsschreibung sind leider auch die Menschen aus der Ukraine. Um Widersprüche zu verstehen, müsste man den $Variablen „Faschismus“, „Antifaschismus“, und „Faschismusverstehern“ einen Inhalt geben! Genau so falsch ist es, die NPD und die „Nazis“ mit dem Faschismus zu assoziieren. Eine Debatte kann aber nur geführt werden, wenn wir frei von Konditionierungen sind. Faschismus beinhaltet Weltherrschaft, und dieses Vorhaben wird Hitler, Deutschland oder dem Dritten Reich unterstellt, aber das ist eine historische Lüge der Sieger, um eigene Greuel zu rechtfertigen!
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    „Das unverzeihliche Verbrechen Deutschlands vor dem 2. Weltkrieg war der Versuch, seine Wirtschaftskraft aus dem Welthandelssystem herauszulösen und sein eigenes Austauschsystem zu schaffen, bei dem die Weltfinanz nicht mehr mitverdienen konnte.“

    Churchill-Memoiren, Der Schlesier, 12.5.1995, S. 1
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    “…Führt Deutschland ein vernünftiges Geldsystem ein, in welchem kein Geld gekauft (gehortet) werden kann, dann wird die Goldblase platzen, und die Grundlagen des Staatskapitalismus brechen auseinander. Daher muß es um jeden Preis daran gehindert werden; daher auch die fieberhaften Vorbereitungen zu seiner Vernichtung…”

    J. F. C. Fuller – britischer General und Militärschriftsteller 1938 in seinem Buch “Der erste der Völkerbundkriege”
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    In „Milliarden für die Bänker, Schulden für die Menschen“ (1984), kommentierte Sheldon Emry:

    “Deutschland hat ab 1935 schuldenfreies und zinsloses Geld ausgestellt. Dies sorgte für den überraschenden Aufstieg Deutschlands von einer tiefen Depression zu einer Weltmacht und dies in nur fünf Jahren. Die deutsche Regierung finanzierte ihre gesamten Aktivitäten von 1935 bis 1945 ohne Gold und ohne Schulden. Die ganze kapitalistische und kommunistische Welt war notwendig, um die deutsche Revolution zu zerstören und um Europa wieder unter das Joch der verbrecherischen Bankiers der betrügerischen Zentralbanken zu bringen.”
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    Wir sollten lernen, unsere Geschichte ehrlich aufzuarbeitet, damit eine Basis der Kommunikation geschaffen werden kann! Diese Vergleiche passen ganz einfach nicht zusammen.

    Noch ein Hinweis zu dem Zitat:
    „Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf!“ => Demokratie ist Diktatur!
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    “Praktischer Idealismus 1925“ => Seite 39
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    „Die Verfassungsform, die Feudalismus und Absolutismus ablöste, war demokratisch; die Herrschaftsform plutokratisch. Heute ist Demokratie Fassade der Plutokratie: weil die Völker nackte Plutokratie nicht dulden würden, wird ihnen die nominelle Macht überlassen, während die faktische Macht in den Händen der Plutokraten ruht. Die Plutokratie von heute ist mächtiger als die Aristokratie von gestern: denn niemand steht über ihr als der Staat, der ihr Werkzeug und Helfershelfer ist.“
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    Liebe Grüße an die Friedensbewegung Halle 🙂

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    • Frank Geppert schreibt:

      Lieber Frank, auch wir gehen davon aus, dass hinter den Weltkriegen immer politische und wirtschaftliche Interessen globaler Kapitalisten standen und nicht die einfachen Bürger.
      Faschismus entsteht, wenn diese Großinvestoren auf einmal Macht über eine Nation haben und dann Polizei und Armee einsetzen können, nach innen und nach außen. Dazu eignen sie sich gewöhnlich zuerst die Macht der Medien an. Das Volk wird dann gegen andere Völker gehetzt. Es werden klare Feindbilder rituell täglich in den Medien zelebriert.
      Das passiert derzeit sehr stark in der Ukraine aber leider auch in unseren Medien.
      Faschismus ist allgegenwärtig und er greift immer nach der Macht.
      Nur friedliches, kooperatives, dezentrales und regionales Handeln, echte Demokratie und Subsidiarität können das aufhalten.
      Das schaffen wir nur gemeinsam.

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      • Frank56 schreibt:

        Es ist schwer von dem Wort „Demokratie“ zu lassen, weil Demokratie eben auch eine $Variable ist, die einen Inhalt braucht. Wir haben uns angewöhnt, uns einer $Variablensprache zu bedienen, und das scheint das größte Verständigungsproblem zu sein. Demokratie ist und bleibt ein Machtinstrument, und wenn du mit „echter Demokratie“ einen Konsens meinst, oder Kooperation, dann wäre es schön diese Worte auszutauschen, damit keine Verwirrung entsteht! Ansonsten ist die Mehrheit gegen die Minderheit immer der Raub von Freiheit (mit Legitimation), genau wie das diese „Demokratie“ die Fassade der Geldherrschaft ist. „Echte Demokratie“ wird oft mit mehr Macht für das Volk in Verbindung gebracht, doch Macht jeder Art sollte generell abgeschafft werden. Wir reden verschiedene Dinge, doch wir meinen dasselbe.
        Wir sollten uns geistig und seelisch trennen von Medien, Sie gehören zur Geldherrschaft, und hier liegt auch ihre Aufgabe, dem Erhalt des Status Quo, der demokratischen Geldherrschaft! Genau dieses Problem ist aber das Fundament allen Leidens auf dieser Welt, und die Menschen in der Ukraine sind gehirngewaschen, sie wissen nicht diese Zusammenhänge. Sie sind bereit, ihre Schwestern, Brüder und Eltern zu verkaufen, Sie sind dem Mammon auf dem Leim gekrochen. Es gibt aber auch eine „schwarze Seite“ aus dem 2. WK, den man in diesem Zusammenhang nicht vergessen darf. Ständige Konfrontation mit Polen um Gebiet, und der Raub von Gedreide von den Bolschewisten, der vielen Tausenden Ukrainern den Hungerstod brachte!

        Danken wir dem Internet, dass diese Zusammenhänge langsam ins Licht rücken. Wie auch immer, es bleibt noch viel zu tun, um aus dieser Welt eine friedliche im Miteinander zu machen! Ich sage immer, schaffen wir endlich das Geld ab, und machen es wie die Schlümpfe, die Teilen alles!


        Wir kennen uns übrigens von der Mahnwachen-Webseite, dein Name kam mir doch bekannt vor.

        LG 🙂

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