Bewegende Veranstaltungen am 03. Oktober 2014

Am 03. Oktober gab es viele Veranstaltungen, weniger wegen der deutschen Einheit, die von den meisten Menschen positiv betrachtet wird, sondern wegen der Kriege in der Welt, wegen der NATO und der einseitigen Berichterstattung.

Allein in Hannover gab es mehrere Veranstaltungen. Auf der Sondermahnwache für den Frieden sprach unter anderem der freie deutsche Journalist Mark Bartalmai von seinen Erfahrungen vor Ort aus dem Osten der Ukraine. Er hatte selbst mehrfach mit den Tränen zu kämpfen und löste das gleiche Gefühl bei den Zuschauern aus. Nach seinen Vor-Ort-Schilderungen lagen wir mit unserer Kritik also immer richtig:

In Kalkar gab es frischen Wind für die Friedensbewegung. Die Erfahrung der Alteingesessenen traf auf die Kreativität und Dynamik der neuen Generation von Aktivisten. Über 700 Menschen zeigten deutlich ihre gut begründete Ablehnung gegenüber der NATO-Politik. Auch Ken Jebsen war als Reporter und Aktivist vor Ort.

Kalkar

Kalkar

Xavier Naidoo redete in Berlin und machte sich stark für Liebe, Toleranz und gegen den Krieg. Da er sowohl bei der Berliner Mahnwache „Frieden Jetzt!“ stand als auch bei der Demo des Reichsbürgers Klasen redete, wurde er sofort von der Presse niedergeschrieben. Er hätte vor „Rechtsextremen“ geredet. Davon gab es vielleicht sogar einige bei der Klasen-Demo, laut Presse soll dort ein hoher NPD-Funktionär gesehen worden sein. Es ist jedoch schlechter Journalismus, nur den extremen und kleinsten Teil des Geschehens darzustellen und den Rest einfach auszublenden. Damit ist unsere Medienkritik ein weiteres mal bestätigt worden.

Die durchaus berechtigte Kritik an den Medien erfolgte am 03. Oktober natürlich auch. Unter anderem wurde in Hamburg gegen die schlechte Berichterstattung demonstriert. Schätzungsweise 400 Menschen liefen vom ZEIT-Gebäude durch die Hafen-City zum Spiegel-Gebäude. Die etwa 4-stündige Demo wurde musikalisch von der Bandbreite begleitet. Russia Today und der NDR waren anwesend.

In Leipzig fand eine Bewegtdemo mit ca. 100 – 200 Menschen statt.

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  1. Pingback: Medienecho zum Tag der Empörung bei ZEIT und SPIEGEL | Mahnwache Hamburg

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